Gräser auf der Pferdeweide – Giftpflanzen für Pferde!

Das Jakobskreuzkraut (JKK) ist in aller Munde, wenn es um Giftpflanzen auf der Pferdeweide geht. Und zu Recht ist dieses eine Pflanze, die auf Pferdeweiden nichts verloren hat. Aber zum Beispiel auch die Herbstzeitlose gehört hier nicht hin.

Gräser auf der Pferdeweide – gut oder giftig?

Doch was ist mit Gräsern? Gräser gehören auf die Weide, denn sie sind gutes Futter für die Pferde. Das stimmt, wenn es die richtigen sind!

Reverie und Rusty - Pferde beim Grasen - naprimo.deLandauf – Landab sieht man saftige grüne Wiesen, auf den die Pferde weiden. Alles ok, den Tieren geht es gut.  HALT – STOPP : Was war das eben, saftig GRÜN? Haben Sie schon einmal den Ausdruck „Giftgrün“ gehört?  Die Überschrift lautet ja: Giftpflanzen auf Pferdeweiden.

Und in der Tat gibt es Gräser auf der Pferdeweide, die für unsere Tiere sehr schnell gefährlich und (HOCH-) giftig werden können!

Schon seit Ende der 1970´er Jahre ist bekannt, dass die wichtigsten Wirtschaftsgräser weltweit, also das Deutsche Weidelgras (Lolium perenne) und der ebenfalls heimische Rohrschwingel (Festuca arundinacea), für Weidetiere extrem giftig werden können.

Zum Lesen zu empfehlen ist in diesem Zusammenhang das Buch „Giftige Gräser auf Pferdeweiden“

Das (Deutsche) Weidelgras und der Rohrschwingel sind also keine Gräser, die auf Wiese und Weide für Pferde gehören und Saatmischungen – die Samen dieser Gräser enthalten – von daher nicht zu empfehlen.

Warum sollte man bestimmte Gräser auf der Pferdeweide meiden?

In einer im Internet veröffentlichten Präsentation beschreibt das „Endophyte Service Laboratory“ in Corvallis – USA die drei gefährlichsten Giftpflanzen auf Grasländern des pazifischen Nordwestens der USA.

Sie stellen dabei das Jakobs-Kreuzkraut (Senecio jacobaea) auf eine Stufe mit dem Rohrschwingel und dem Deutschen Weidelgras (Lolium perenne). Wohlgemerkt, in seiner GIFTIGKEIT!

Die Ursache der Giftigkeit dieser Gräser auf der Pferdeweide ist die Partnerschaft mit pilzlichen Mikroorganismen, sogenannten Endophyten. Mit diesen „Endophyten“ leben die Gräser schon seit jeher in einer so genannten Symbiose. Symbiosen sind Lebenspartnerschaften, die allen Beteiligten Vorteile verschaffen und Nutzen bringen.

Der Vorteil für die Pilze, das Wirtsgras gibt Ihnen Lebensraum und Nahrung. Der Vorteil für das Wirtsgras, die Endophyten schützen das Gras, verteidigen es und sichern so deren ÜBERLEBEN. Gräser wachsen eben nicht, um Pferden oder uns eine Freude zu machen. Nein, sie wachsen, um zu blühen, Samen zu bilden und so für Nachwuchs zu sorgen. Und da kommen nun unsere Pferde und fressen sie auf. Das ist Ärgerlich für die Gräser. Ihre Symbionten schützen sie. Die Endophyten bilden die Gifte immer nur zu bestimmten Zeiten, nämlich immer dann wenn ihr Wirtsgras unter Stress gerät.

Was ist Stress für Gräser?

  • (Kahl-) Fraß, insbesondere zu Beginn der Weidesaison
  • folgende, häufig anzutreffende Überweidung einzelner Flächen
  • Dürre und lange Trockenperioden
  • Nährstoffmangel des Bodens

Gräser auf der Pferdeweide – Was hat das alles mit dem Deutschen Weidelgras und dem Rohrschwingel zu tun?

Dazu machen wir einen Ausflug an die großen internationalen Flughäfen (man könnte auch auf Sport- oder Golfanlagen gehen). Wie wirkungsvoll Endophyten ihre (Wirts)-Gräser gegen Fraßfeinde verteidigen können, wird an internationalen Flughäfen deutlich. Flughäfen haben verschiedene Probleme. Vogelflug behindert den Start- und Landeverkehr, große Flächen sollen schön (grün) aussehen und Maulwurfshaufen will man nicht. Deshalb gibt es eine neue Züchtung, speziell für Flughäfen: AvanexTM aus Rohrschwingel oder Deutschem Weidelgras. Dieses Gras ist mit Endophyten infiziert und konnte im Mittel -über einen Zeitraum von 12 Monaten- die Vogelzahl um 87% reduzieren, die oberirdische Anzahl an Insekten um 69 % und die unterirdischen Lebewesen sogar um 88%.

Schon mal Maulwurfshaufen auf einem Flughafen gesehen, NEIN? Geht ja auch nicht, denn Maulwürfe leben von den unterirdischen Lebewesen.

Für Pflanzensaft saugenden Insekten wie z.B. Getreideblattläusen, sind Flughäfen das Tor zur Welt. Der Weg ins Flugzeug, um als blinder Passagier an andere Orte und sogar auf andere Kontinente zu gelangen, ist nicht weit. Und wenn diese Insekten dann den Saft des Deutschen Weidelgrases oder auch des Rohrschwingels auf den Pferdeweiden saugen, spätestens dann übertragen sie auch Endophyten und infizieren die auf der Weide wachsenden Weidelgräser und Rohrschwingel. Eventuell waren diese aber schon vorher infiziert, sie sind anfällig dafür.

Ein anderes Beispiel: Es gibt Gräser, die sind dafür bekannt Pferde zu betäuben. So zum Beispiel das „Sleepy Grass“ in Nord-Amerika. Auch das „Drunken Horse Grass“ in Asien. Und daran sind Endophyten der Gattung „Neotyphodium“ Schuld. Diese produzieren einen Wirkstoff namens Ergin. Das ist bekannt unter seinem Namen D-Lysergsäureamid (LSA). Schon geringe Mengen dieses Wirkstoffes können bei Pferden zu einem lang anhaltenden Schlaf führen. Erfahrene Pferde rühren solche Gräser gar nicht erst an und würden Ihnen aus dem Weg gehen. Lysergsäureamid ist übrigens eine berühmte Substanz. Der Ethnobotaniker Richard Schultes berichtete schon Ende der 1930`er Jahre über die Samen von Windengewächsen, die von den Indianern zum ritualisierten Rausch verwendet wurden. Jeder kennt die Friedenspfeife. Zum stopfen der Friedenspfeife wurden Süssgräser verwandt.

Diese Windengewächse lebten und leben zusammen mit Endophyten der Gattung Periglandula. Genau wie Neotyphodium gehören diese Endophyten zur Verwandtschaft der Mutterkornpilze und produzieren entsprechende Gifte. Zwanzig Jahre später beschäftigte sich Albert Hofmann mit diesen Ritualpflanzen der Indianer aus medizinischen Gründen und konnte daraus das LSA isolieren. Und wie wir Menschen so sind, versuchte er diese Substanz synthetisch herzustellen. Es entstand Lysergsäurediäthylamid – das ist uns besser bekannt unter seiner Abkürzung LSD.

Und tatsächlich können auch die Endophyten, die das Deutsche Weidelgras, den Rohrschwingel  und andere Süßgräser infizieren, Lysergsäureamid (LSA, das natürliche LSD) produzieren. Wenn das Pferd also zugedröhnt von der Weide kommt, dann hat es vielleicht einfach nur ins Gras gebissen. Auweia – den Satz „der hat ins Gras gebissen.“, den habe ich schon einmal gehört.

Vergiftungen mit von Endophyten produzierten Fraß abwehrenden Stoffen können schwere gesundheitliche Folgen für die Pferde haben, im schlimmsten Fall zum Tode führen.
Es gibt dazu auch eine wissenschaftliche Studie, worin die Giftigkeit von Mutterkornalkaloiden durch Endophyten in deutschem Weidelgras an Vollblutstuten belegt wird, durchgeführt in Argentinien:
Lezica, F.; Filip, R.; Gorzalczany, S.; Ferrano, G.; de Erausquin, G.; Rivas, C. & G. Ladaga (2009) Prevalence of ergot derivates in natural ryegrass pastures: Detection and pathogenity in the horse (Verbreitung von Ergot-Derivaten in natürlichem Deutschen Weidelgrasfutter: Nachweis und Pathogenität beim Pferd), Theriogenol. 71:422-431. Pferdeheilkunde, Nr. 25, S. 524-525

Ich zitiere aus dem Bericht über diese Studie in der „Pferdeheilkunde“ (Webseite: pferdeheilkunde.de) :

„Die Korrelation zwischen Wetterdaten und dem Auftreten von Toxikosen wurde statistisch ausgewertet. Stuten mit Toxikosen wiesen verlängerte Tragezeiten, Embryonalverluste, Dystokie, schwache Euterentwicklung, verzögerte Uterusinvolution und unterdrückte ovarielle Aktivität auf. Fohlen zeigten Fehlen des initialen Atmungsreflexes, Haut- und Nabelveränderungen, Sehnenkontrakturen, Fehlstellungen, Blindheit, Gedeihstörungen, testikuläre Atrophie sowie reduzierte Serum-Immunglobulingehalte. Alle Weideflächen des Gestüts waren kontaminiert mit Deutschem Weidelgras, welches häufig mit Endophyten infiziert ist.

Es wurden Daten zwischen 1997 und 2002 von 500 Stuten ausgewertet. Über 50% des Weidelgrases war infiziert mit Endophyten.

„Es konnte eine signifikant lineare Korrelation zwischen dem Anteil an endophytenhaltigem Gras und dem Auftreten von Toxikoseerscheinungen bei Stuten und Fohlen festgestellt werden.“

Die Lysergsäure (LSA), ist dem LSD (Lysergsäure-diäthylamid) direkt verwandt und zählt zur Gattung der Mutterkorngifte. Mutterkorngifte werden in (Fett-) Geweben gespeichert bzw. gepuffert, was speziell bei auf Diät gestellten Tieren, trotz giftfreiem Futter zur Selbstvergiftung führen kann. Hufrehe?
Man weiß also, dass Grasendophyten Toxine (biologisch aktive Alkaloide) produzieren. Dazu zählen auch Pyrrolizidinalkaloide, derselbe Stoff der Jakobskreuzkraut so gefährlich macht!

Dazu kommen die Mutterkornalkaloide: Ergovalin, Ergonovine, und Ergine. Diese sind alle toxisch für Insekten und Säugetiere und werden in erster Linie im Rohrschwingel produziert.

Auch mit dabei: Indolditerpene: Lolitrem B und Paxilline. Diese werden von Endophyten produziert die im englischen Raigras und im Deutschen Weidelgras leben.

Es gibt bei Pferden z.B. eine Krankheit die nennt sich Equines Schwingelödem. Verursacht wird diese Vergiftung durch patentierte Zucht-Endophyten für Futtergräser und wurde erstmals 2009 von Bourke beschrieben. Sie äußert sich u.a. in Benommenheit und deutlich sichtbare Ödeme vor allem am Kopf des Pferdes, insbesondere an Nüstern, Lippen, Augenliedern, Ganaschen und Ohrspeicheldrüsen, aber auch an der Scheide, am Hals und am Rumpf. Im Blutbild fällt kurz (Minuten bis Stunden!) nach der Vergiftung ein dramatisch erniedrigter Gesamteiweißgehalt auf, wobei speziell das Albumin extrem erniedrigt ist.

Tödliche Koliken sind möglich durch von außen nicht sichtbare Ödeme am Darm mit Darmverschluss. Unfruchtbarkeit von Stuten ist möglich durch Ödeme an der Gebärmutter.

Die Biologin Dr. Renate Vanselow hat  die bekannten Hamsterbacken (Schwellungen der Ohrspeicheldrüsen), die bei Pferden auftreten können, welche auf kurzgefressenen Weiden gegrast haben, als Lolinvergiftung im Verdacht. Befragt man Tierärzte zu den dicken Backen, hört man immer wieder neue Theorien, aber alle wollen mir nicht so richtig plausibel erscheinen.

Auch kommt es bei Pferden immer häufiger zu Leberschäden durch ungesättigte Pyrrolizidinalkaloide (Schwingel, Weidelgräser):

Allgemeine Vergiftungssymptome mit deutlich veränderten Leberwerten (Arthur 2002). Online kostenfrei herunterzuladen bei: https://scholar.lib.vt.edu/theses/available/etd-03312002-165716/unrestricted/Finalthesis1etd.pdf

Pyrrolizidinalkaloide, wenn weit und breit kein JKK oder Beinwell zu sehen ist und auch im Heu ausgeschlossen werden kann? Können aber Endophyten Toxine im Heu ausgeschlossen werden??

Sie sehen – es ist (mehr als) Vorsicht geboten, wenn es um Gräser auf der Pferdeweide geht.

Pflanzengifte können Auslöser von Huf-Rehe, COB und anderen Krankheitsbildern bei Pferden sein

Was mich hierzulande in diesem Zusammenhang besorgt sind die immer häufiger, plötzlich auftretenden Fälle von Huf Rehe. Es ist zwar bekannt, dass Hufrehe verschiedene Ursachen haben kann, aber in erster Linie ist es ein Symptom von Vergiftung. Und Erwiesenermaßen können verschiedene Stoffe, z.B. auch Pflanzengifte, Rehe auslösen – in Abhängigkeit von der Dosis.

Komisch: Pferde, die jahrelang auf der selben Weide gestanden haben, bekommen von einem Tag auf den anderen einen heftigen Reheschub. Das sogar ganz ohne das Auftreten von Durchfall, wie es bei durch zu große Fruktanmengen und dadurch verursachten Störung des Dickdarmmilieus ausgelösten Rehe eigentlich der Fall sein müsste. Weiterhin besorgen mich die vielen Fälle von Headshaking und von COB mit erheblichen Bronchialkrämpfen, die sich offensichtlich immer dann verschlimmern, wenn das Pferd Weidegang hat oder im Winter Heu.

Und auch die dicken Ohrspeicheldrüsen, die manchmal vorkommen und manchmal nicht, bei bestimmten Pferden, für die es keine einhellige Erklärung gibt, die aber immer nur nach dem Fressen von kurzem Gras auftreten. Nun ja, in der Blattbasis und im Halm sollen sich die Endophyten besonders konzentrieren.

Die vielen Fälle von Sommerekzem besorgen mich enorm, zumal die Symptome des Sommerekzems denen der durch Mutterkorngifte ausgelösten Kriebelkrankheit ähneln.

Die erhöhten Werte an Pyrrolizidinalkaloiden in Eiern, Milch und im Honig geben mir zu denken.

Dazu kommen die Fruktane. Hier bestehen viele Parallelen, denn die Rohr- und  Wiesenschwingel und die Weidelgräser sind genau die Arten von Süssgräsern, in denen auch die höchsten Fruktanwerte in Stresssituationen gemessen wurden. Endophyten schützen die Pflanze vor Fraßfeinden und Fruktane schützen die Pflanze vor Frost. Deshalb bleibt das Deutsche Weidelgras auch im Winter schön grün – „GIFTGRÜN!“

Gräser auf der Pferweide – aus der eigenen Erfahrung

Wegen eigener Erfahrungen wäre es mir am liebsten, das die Arten Deutsches Weidelgras und Wiesenschwingel sowie der Rohrschwingel ganz von Pferdeweiden VERSCHWINDEN. Andere Gräser beherbergen zwar auch Endophyten, doch sind von diesen nicht annähernd so fatale Giftwirkungen bekannt. Auch sind die Fruktanschwankungen in den Pferdegräsern nicht so hoch.

Unsere Pferde benötigen dringend ein Nahrungsangebot wie es die Natur für sie vorgesehen hat. Was dazu gehört, darüber berichten wir hier auf Naprimo .

Eine artgerechte und natürliche Artenvielfalt im Futterangebot puffert (klimabedingte) Probleme einzelner Arten ab. Die Tiere können ihren natürlichen Instinkt einsetzen, vorrangig das zu fressen, was gut für sie ist, denn sie haben ja die Wahl. Auf einer artenreichen Weide ist es schwer, eine Überdosis von einer einzelnen Art abzubekommen. So gesehen wäre es noch nicht einmal notwendig, Weidelgras und Wiesenschwingel ganz von der Weide zu verbannen.

logo_naprimo.jpgReduzieren dieser Gräser auf der Pferdeweide würde schon reichen UND einheimische Arten müssen auch eine Chance bekommen, wie etwa Glatthafer, Trespe, Knaulgras, Wiesenfuchssschwanz u.v.m. Diese Gräser sind fruktanärmer und rohfaserreicher. Für Pferde, die ohnehin meistens zu dick sind, genau das richtige. Zu dünne Pferde können immer noch mit Kraftfutter und Heu zu gefüttert werden, aber dies ist bei weitem das geringere Problem. Viel häufiger sind die Fälle von Fettleibigkeit,  EMS(Equines metabolisches Syndrom) und Hufrehe.

Wie man eine artenreiche Weide bekommt, welche Gräser und Wildpflanzen dazugehören und wie man diese Weide dann durch Pflege und sinnvolles Weidemanagement erhält, auch dazu berät Euch Naprimo gernbei Interesse könnt Ihr gerne Kontakt aufnehmen.

Gräser auf der Pferdeweide : Gedanken zum Schluss

Wir alle müssen bedenken, dass es sich bei vielen der vorgenannten Substanzen um Fraßabwehrstoffe – womit sich die Gräser immer schützen werden – handelt. Wie erfolgreich diese Stoffe im Vergraulen weidender Gänse sind, die im Gegensatz zu eingezäunten Pferden einfach auf eine andere Fläche fliegen können, sowie im Abschrecken aller anderen Mitbewohner wie Kaninchen, Insekten, Mäusen, Singvögeln, Bienen oder auch Raubtieren, haben wir beim Zuchtgras „Avanex“ für Flughäfen gesehen.

Es geht aber auch noch deutlicher: Die Futterpflanzen von Antilopen in Süd-Afrika sind Akazien. Sie fressen unter anderem die Blätter und die Rinde. Akazien sind für Pferde giftig, eben wegen Ihrer Fraß-Abwehrstoffe. Zäunt man die Antilopen ein, hindert sie dadurch an der Abwanderung und zwingt sie immer wieder dazu, dieselben Akazien anzufressen, dann bringt die Futterpflanze die Antilopen um, bis die Besiedlungsdichte (Zahl der Fraßfeinde) wieder stimmt (Hughes 1990).

Die Futterpflanzen skandinavischer Lemminge (hamsterähnlicher Nagetiere) sind wilde Wollgräser und Seggen. Werden diese Gräser ständig intensiv verbissen, dann bringen sie die Lemminge um (Seldal et al. 1994) bzw. erzwingen eine massenhafte Abwanderung der Tiere, die oft in einen Massenselbstmord führt, weil sich die verhungernden, aggressiven Lemminge zu Tausenden in Flüsse oder von Klippen stürzen. Lachen Sie bitte NIE Wieder über die Lemminge.

Im Moment sterben die Bienen. Zug- und Singvögel verschwinden – bald auch die Pferde? Wenn sich am Futter für Pferde nichts „rückverändert“, könnte es in zwei Generationen soweit sein.


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